Der Autor & Herausgeber will hier einige einfache Punkte sammeln, um Beginnenden wie es wohl ganz richtig heißen müsste, den Einstieg zu erleichtern.
Basierend auch auf den
Infos, Hilfen, Tipps & Tricks
aus dem Beginner-Heft.
Weiteres und Umfangreicheres plant er auf seinem Extra-Blog
Sobald der Beginner den Tipps hier oder im Beginner-Buch weiter folgt, sich ein einfaches Motiv oder eine einfache Figur ausgedacht hat, und vielleicht eine gewisse Vorstellung davon hat, was er wie erzählen oder vermitteln möchte, kann er auch schon mit Bleistift und Radiergummi bewaffnet beginnen zu zeichnen.
Ein Online-Tipp an dieser Stelle von mir wäre noch, die Startszene auf der ersten Seite eines zu wählenden Kinosaals entsprechend dem gewünschten Geschichtenverlauf skizzierend zu fixieren und auf dem letzten Blatt des gleichen Kinosaals mit der gewünschten Schlußszene ebenso zu verfahren.
Die weitere Beginner-Aufgabe besteht dann lediglich darin, auf den zwischenliegenden 17 oder 45 Seiten zuerst die Schlüsselbilder für alle entscheidenden Moves zu finden und zu skizzieren.
Direkt im Anschluss daran kann der findige Zeichner dann noch die dazwischen liegenden Bilder für die gewünschte Geschmeidigkeit der Animation an sich ergänzen.
Salopp gesagt: Schwupps ist der rohe Daumenkino-Entwurf, der ersten eigenen Geschichte, schon in Bewegung gebracht.
Keine Frage, das Zeichnen ist meist nicht in wenigen Minuten geschehen und will parallel geübt werden. Für spontane Ideen, Skizzen oder Zwischen-Entwürfe findet der frische Animateur auch in allen Kreativ-Buch-Tools mittig Platz, auf den nicht mit Tipps oder Ähnlichem gefüllten Seiten, in dem vom Autor intergrierten kleinen Notizbuch. - Bingo!
Wenn der Künstler mit einem nicht zu harten Bleistift und nicht mit aller Gewalt aufdrückt, dürften seine Skizzen bei dem 170g/m² Papier auch nicht durchdrücken und leicht radier- und damit veränderbar bleiben.
Das ist beim Animieren und entwickeln der Moves vom ersten bis zum letzen Bild und allen Zwischenbildern wohl das Wichtigste am gesamten Prozess, die Bewegung durch ausprobieren, in Form von zeichnen, radieren, neu zeichnen, radieren, anders zeichnen und wieder radieren solange anzupassen, bis jeder einzelne Schritt der Aussage entspricht, die man gerne haben möchte.
Hier noch ein kleiner Vorteil dieser Buch-Tools: wer möchte kann auch in nebeneinander liegende Kinos unterschiedliche Bewegungsabläufe zuerst mal nur leicht skizzieren und so parallel anschauen und testen, um so seine Entscheidungsfindung für oder gegen Varianten für sich greifbarer zu machen.
In jedem Fall empfiehlt es sich für den letzten Strich statt dem Fineliner gegebenenfalls einen weicheren Bleistift zu verwenden, mit dem sich die wichtigsten Striche zur optimierten Animation kräftiger hervorheben und ggf. auch noch etwas radieren lassen.
Der lebenslänglich lernende Autodidakt beschäftigt sich in Sachen 2D und 3D Animation als Allrounder gerne und viel mit Animation und Daumenkinos.
Letztere bieten ja die perfekte analoge Möglichkeit, alle Grundlagen für Animation ganz einfach mal auszuprobieren. Ebenso, diese ganz gezielt selbst zu erlernen oder vertiefend regelmäßig weiter zu üben.
Nicht zuletzt aus diesem Grund betreibt er dazu einen Extra-Themen-Blog "Daumenkinos und Animationen - selber machen". Dort versucht er auch seine eigenen Fortschritte zu dokumentieren, die mit Hilfe der Open Source Software "Krita" oder "Blender" entstanden sind.
Auch finden sich dort witzige bis experimentielle Eigenwerbe-Clips und peu a peu kommen Beiträge zu bestimmten Themen aus diesem Bereich sowie Link-Tipps dazu.
Es könnte sich also mehr und mehr lohnen, dort mal vorbei zu schauen, oder dich auch dort mit deinen Rückmeldungen zu beteiligen!
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